Nachruf für Eva-Maria Mentzgeb. 05.07.1919 gestorben 16.08.2005
Eva, geb. am 05.07.1919, war geprägt durch den zweiten Weltkrieg. Als Kriegerwitwe mit 2 Kindern und Vertriebene meisterte sie ihr Leben in Hannover. Erst mit Mitte 40 bekam sie den ersten Kontakt zum Budosport. Ein Schicksalsschlag in Form eines Bandscheibenvorfalles zwang Sie in den 60er Jahren über ihr Leben nachzudenken. Sie begann schon vor der Operation mit einem Nachbarsjungen im Keller Karate zu üben. Auch nach der OP blieb sie dem Budo-Weg treu und begann neben Karate auch noch das Aikidotraining. Beim ersten Bundeslehrgang 1975 bekam Eva Kontakt zum Kyudo und beschritt auch diesen Weg bis ins hohe Alter. Den drei Sportarten, in denen sie je den 2. Dan erreichte, widmete sie ihr Leben. In den 80er Jahren gründete Sie den Zanshin-Do-Verein, wo sie diese Sportarten weiter lehrte und die Gruppen leitete. Schüler, die mit ihr den „Weg des Bogens“ beschritten haben, gaben die Erfahrung aus Hannover an eigene Schüler weiter und gründeten selbst Vereine, so dass die Arbeit von Eva weit reichende Früchte getragen hat. Für dieses Engagement im Budosport und speziell im Kyudo verneigen wir uns mit Anerkennung, Dank und Respekt und werden uns immer des gemeinsamen Weges mit Eva erinnern.
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